Besuch des Napoleonmuseum Arenenberg
Das Schloss steht in Salenstein, einer Gemeinde im Kanton Thurgau in der Schweiz.
Wir reisen stilvoll mit dem Schiff von Radolfzell nach Mannenbach. Hinauf zum Schloss geht der Weg für den Großteil unserer Gruppe zu Fuß weiter.
Vom Steg in Mannenbach führt der Weg durch die Weinberge hinauf zum Schloss. Immer wieder kann man anhalten und der herrlichen Ausblick über den Untersee, Richtung Hegau genießen. Weiter führt der Weg durch einen schönen Park, dessen Bäume Schatten spenden. Sehr willkommen, denn es ist ziemlich heiß. Das letzte Stück des Weges geht über eine steile Holztreppe zur Schlosskapelle nach oben. Hier werden wir von den Teilnehmern schon erwartet, die gefahren sind.
Unser Präsident hat nämlich Shuttle-Service für all diejenigen gemacht, die nicht gut. laufen können. So war es auch den Mitgliedern möglich am Ausflug teilzunehmen, die aus gesundheitlichen Gründen sonst hätten evtl. nicht mitfahren können. Herzlichen Dank dafür!
Nach kurzer Verschnaufpause und klären wer eine Eintrittskarte benötigt, kann die Besichtigung starten. Jeder bekommt, sofern er möchte, einen Audioguide und kann so in seinem eigenen Tempo durch das Schloss flanieren.
Der Guide informiert nicht nur über das Interieur sondern auch darüber, wer mit wem Kontakt pflegte, welche Künstler zu Gast waren, welche Speisen gereicht wurden oder welche Musik zu dieser Zeit komponiert oder gehört wurde. Denn 1816 wählte die vormals holländische Königin Hortense de Beauharnais, Stieftochter Napoleons I, Schloss Arenenberg als Exil. Sie baute das Schloss aus und richtete es stilvoll ein und empfing viele Gäste.
Geht man durch die Räumlichkeiten fühlt es sich an, als hätten Königin Hortense und ihr Sohn Louis, der spätere Napoleon III, persönlich eingeladen.
Im Schloss kann man unschätzbare Kunst bestaunen und man könnte fast annehmen, dass einer der Bewohner gleich um die Ecke kommt, so alltagsnah sind die Räume gestaltet. Immer wieder erhascht man einen Blick durch eines der Fenster in den herrlichen Park oder die atemberaubende Aussicht auf den See.
Nach der Besichtigung haben wir zusammen im Bistro Louis einen kleinen Imbiss eingenommen und sind anschließend wieder gemütlich zum Schiff zurück geschlendert. Haben immer wieder angehalten um die tolle Aussicht zu genießen oder Pflanzen und Vögel zu bestimmen.
Das Schiff hat uns wieder gut nach Radolfzell zurück gebracht, diesmal mit deutlich mehr Gästen an Bord als am Morgen. Dieser harmonische Tag hat zum krönenden Abschluss nach einem Eis oder Aperol geschrien. In der Eisdiele haben wir dann geschlemmt und den Ausflug Revue passieren lassen.
Es war toll!